Preiss

Stefan Preiss

Meine erste Rolle war das Rumpelstilzchen. Da war ich ungefähr zehn Jahre alt. Gefallen hat mir damals, dass sich die Mädchen dann mehr für mich interessiert haben. Das Spielen habe ich dann zu meinem Beruf gemacht. Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Engagements in Lübeck, Essen, Neuss, Oberhausen, Hamburg, Bielefeld, Erlangen, Weimar, Düsseldorf, Köln, auch Freilichttheater bei den Burgfestspielen in Mayen und mehrere Tourneen. Besonderen Wert hatten für mich elf Jahre am Schlosstheater Moers und zehn Jahre Theater Bonn bis 2013. Als Regisseur habe ich Stücke inszeniert wie Der Widerspenstigen Zähmung (Shakespeare), Ingeborg (Curt Goetz), Leonce und Lena (Georg Büchner) u.a.
Im Fernsehen war ich in Produktionen wie Tatort, Notruf Hafenkante, Heldt, Pastewka, Kommissar Stolberg, Die Camper (da habe ich René Heinersdorff kennengelernt) und in so schönen Filmen wie Hilde (mit Heike Makatsch), Mein Leben – Marcel Reich-Ranicki, Es ist alles in Ordnung, Ein Tick anders, Das Gelübde, Verratene Freunde, Sascha, Die Füchsin – Dunkle Fährte. Im Kinofilm Schwester Weiß von Dennis Todorovic spiele ich „Herrn Wiedermeyer“. In diesem Jahr wird der ARD Zweiteiler Das Weiße Haus am Rhein zu sehen sein. Erzählt wird eine sehr deutsche und Bonner Geschichte über die Zeit zwischen den Weltkriegen. Im Mittelpunkt steht die Familie Dreesen (Rheinhotel Dreesen in Bad Godesberg). Ich spiele „Dr. Vollmer“, den Hausarzt der Familie (Regie: Thorsten M. Schmidt).
Am 15.04.2022 wird Baden gegen Württemberg gesendet (SWR). Hier geht es um die wahnwitzige Geschichte der Gründung des Bundeslandes Baden-Württemberg (Regie: Andreas Köller). In einer Hauptrolle spiele ich da den Badischen Staatspräsidenten Leo Wohleb.